Nach zwei Tagen mit meinem Pflegehund Teddy weiß ich, daß ein Hund das Ende meiner Trägheit bedeuten würde. Drei ausgiebige Spaziergänge haben wir heute schon gemeinsam unternommen, er immer vorweg, die Nase gegen den Wind. Ich, in einem etwas gemächlicherem Tempo hinterher, den Wind im Haar, die Hände tief in den Jackentaschen vergraben. Wie gut es tut, bei Wind und Wetter draußen unterwegs zu sein; die Nase wird frei, ich bekomme einen klaren Kopf, Gedanken kommen und gehen und mit jedem Schritt entferne ich mich von meinem inneren Schweinehund der faul zuhause geblieben ist und es nicht fassen kann, daß Frauchen, trotz aller vorgebrachten Ausreden, zufrieden ihrer Wege geht . . .
Angelika