Diesem poetischen Zauber des Anfanges kann ich mich nicht entziehen und ich weiß wovon ich schreibe denn die vergangenen sechs Monate bescherten mir einige Anfänge. Und immer war da dieses unbestimmte Gefühl : es ist gut, genau jetzt, gerade dieses, neu zu beginnen. Im Nachhinein möchte ich keinen dieser zauberhaften Anfänge und die damit verbundenen Erfahrungen missen.
Und nun bin ich hier, am Rande Bremens, am Saum des Landschafts - schutzgebietes Wümmewiesen; eine weite Wiesen- und Weidelandschaft deren hoher Himmel vor über hundert Jahren Künstler zum Malen inspirierte und deren Melancholie gewisser Tages- und Jahreszeiten die Nähe Worpswede`s ahnen lassen.
Die allmorgendlichen Sonnenaufgangs-Szenarien genieße ich von meiner Küche, sozusagen aus der ersten Reihe und Nachts schaue ich von meinem Bett hinauf zu den Sternen . . .
Und wieder gibt es etliche Umzugskartons die ausgepackt, Bilder die an die Wand und Vorhänge die genäht werden wollen aber nichts von alle dem läuft mir davon, so daß ich es ruhig angehen lassen und mich ganz dem Zauber dieses Anfanges hingeben kann.
Angelika