Wie schnell die Tage vergehen; obwohl sie um so viele Stunden länger sind als im Winterhalbjahr scheint mir die Zeit wie Sand durch die Finger zu rinnen. Am Morgen überlege ich noch, was alles so anliegt und wünsche, ich werde alles zu meiner Zufriedenheit erledigen und überstehen und ehe ich mich versehe ist es Abend, ich habe dieses und jenes noch garnicht erledigt und schon versinkt die Sonne wieder in den Wiesen. Doch, ich habe einiges beschickt und ich habe auch die schönen Momente dieses Tages dankbar zu schätzen gewußt und ja, die durstigen Pflanzen draußen im Garten haben alle noch reichlich Wasser bekommen aber die gewaschene Wäsche müßte noch aufgehängt, der Geschirrspüler ausgeräumt werden und warum fällt mir immer erst am Abend auf, daß ich dringend mal das Bad putzen müßte.
Aber, was bis jetzt nicht getan ist, das bleibt weiterhin liegen (nicht so bei Rabea, sie arbeitet auch nachts) und ich lege mich gleich dazu denn müde bin ich schon seit dem frühen Abend.
Die gewaschene Wäsche, das saubere Geschirr, das schmutzige Bad, das alles läuft ja nicht weg und verfolgt mich auch nicht bis in meine Träume. Und die Nacht ist kurz, also, was sitze ich hier noch und blogge, ich sage gute Nacht für heute . . .
Angelika