Dienstag, 16. Februar 2016

Schwesterlein´s Herz



Heute, am Tag vier, können wir schon wieder gemeinsam lachen aber es gab Stunden, da war mir, als säße ich im Wartesaal zur Hölle und bangte um Schwesterherz Leben und sie, sie empfand angesichts ihrer panischen Angst, der mörderischen Schmerzen und der akuten Atemnot, den Tod als ihren Verbündeten. Ein Herzinfarkt der als etwas ganz anderes daher kam, und auf einmal ist nichts mehr wie es vorher war.  Jedenfalls für Schwesterherz denn das Leben danach wird ihr noch viel mehr abverlangen als es das ohnehin zuvor schon tat. Doch soweit mochte heute noch keine wirklich denken und es überwog die Freude über die allerkleinsten Lebens-Zeichen und darüber, daß auch ein Hämatom (Bluterguß) niedlich schauen kann. 
Und wir haben auf dem Überwachungsmonitor gesehen, daß bei einem Seufzer so richtig tiiiiief eingeatmet wird (weiße Linie, unten);  mir zuliebe hat Schwesterherz das einige Male getan weil ich meine Freude daran hatte das zu beobachten . . . 
                                Danke Schwesterherz - ich hab Dich von ganzem Herzen lieb !

Angelika