Donnerstag, 7. Juli 2016

Kaffee im Garten



Nach etlichen wolkenverhangenen, regenreichen Tagen heute endlich ein Sonnenmorgen, da fiel das Aufstehen doch gleich viel leichter. Und weil die Morgensonne meinen freien Tag so schön beschien, zog es mich früh schon nach draußen, in den Garten. Die Rosenpflanzen riefen ganz laut, ich solle mal mit der Schere vorbeikommen und die verblüten Blüten herausschneiden, ihre ganze Kraft ginge schon in die Früchte, die Hagebutten. 

Der riesige Kirschbaum, bei dem die Früchte in unerreichbarer Höhe hängen, warf mir eine handvoll Kirschen vor die Füße gerade als ich meinen Kaffee trinken wollte. Vor Freude über diese Morgengabe warf ich den Elstern, die die eigentlichen Verursacher des Kirschensegens waren, eine handvoll alter Kekse zu Füßen des großen Baumes und schlürfte genüßlich den ersten Kaffee dieses Tages. Dabei habe ich versucht zu ergründen, warum Kaffee, draußen und in der Morgensonne getrunken, so wunderbar besonders schmeckt; es gibt allerdings eine Begebenheit, bei der er mir noch einen Nuance besser mundet... Vielleicht an einem wolkenreichen Regentag an dem ich so recht nicht aus dem Bett kommen mag ? 

Angelika