Die Zwiebeln im Korb auf der Fensterbank treiben´s nicht zu bunt sondern grün; wunderbar zartes Frühlingsgrün reckt sich dem Sonnenlicht entgegen.
Da die Zwiebeln durch das Treiben matschig und somit ungenießbar werden, kultiviere ich einfach das Frühlingsgrün: dazu setze ich die Zwiebeln in die Mulden von Eierpappen. Die Zwiebeln benötigen, um ergiebig austreiben zu können, etwas Wasser; es hat sich bewährt, die Eierpappen deshalb in eine Auflaufform zu stellen oder auf einen anderen, passenden, wasserfesten Untersatz. Einzelne Zwiebeln habe ich auch in Eierbecher oder auf kleine Vasen gesetzt. Nun kann ich dabei zusehen wie sich das Grün entwickelt, es wird täglich länger und ab und zu ernte ich schon mal den einen oder anderen Trieb um Rührei oder Tomatenbrot damit zu würzen oder zu dekorieren.
Dieses Treiben gelingt übrigens auch mit Knoblauchzehen, sie entwickeln einen schmackhaften zartgrünen Trieb mit angenehm leichtem Knoblaucharoma, sehr lecker in Frühlingsquark.
Angelika