Die Tage ziehen ins Land, kaum zu glauben, daß der Februar nun schon vorüber ist. Mein hehres Ziel, mein Haus vom Keller bis zum Dachboden zu entrümpel und mich mindestens von der Hälfte all dessen, was sich hier in beinahe zwanzig Jahren angesammelt hat, beherzt zu trennen, habe ich noch nicht erreicht.
Dooooch es gab sie, die schwungvollen Ansätze beherzten Loslassens : etliches an überflüssigem Hausrat, Kleinkram, gut erhaltener Bekleidung sowie Büchern wurde/n ins Sozialkaufhaus abgegeben. Aber mir scheint, diese Aktionen trugen bisher nur die Spitze des Eisberges ab denn je mehr ich hervorkrame umso unüberschaubarer wird das Chaos.
Doch der point of no return ist überschritten und nun baut sich langsam der Druck auf, der mich veranlaßt, eine Gangart zuzulegen. Ich hoffe, ich genieße das Mitgefühl all jener, deren letzter Umzug noch nicht allzu weit zurück liegt - manchmal tue ich mir selber leid aber ich will diese Gelegenheit auch nutzen denn, wie so oft im Leben, ist weniger einfach mehr !
Angelika