Dienstag, 25. März 2014

Am Ende eines Tages . . .



. . . habe ich es mir zur Gewohnheit gemacht, mir einen Kaffee zu kochen und während ich ihn genußvoll schlürfe, in mein Tagebuch zu schreiben. Dazu drucke ich die Schnappschüsse des Tages aus, klebe sie, ebenso wie Eintritts- oder Fahrkarten, zu den kurzen Texten und lasse so den Tag Revue passieren. Das Wesentliche, das, was den vergangenen Tag zu etwas ganz besonderem gemacht hat, halte ich in wenigen Worten und Bildern fest. Bis auf ein oder zwei wermutstropfenverhangene Ereignisse sind es durchweg angenehme und schöne Begebenheiten die es bisher festzuhalten galt. Mit jedem Tag füllt sich der schlichte Din A5 Kalender mit Leben und wird zur Chronik unwieder - bringlich gelebter Tage; gerne blätter ich die Seiten durch und freue mich über die Fülle und Vielfalt mit welcher das Leben mich beschenkt. 
Ganz besonders intensiv und bereichernd erlebe ich das Zusammensein mit meiner Familie, es wird viel gealbert und gelacht, bewegt und auch unternommen, wertvolle Stunden die mich den Zusammenhalt spüren lassen obwohl jeder einzelne von uns so ganz eigen ist.  Und dann sind da noch die fröhlichen, unbeschwerten, kreativen  Stunden mit meinen Freund/innen, was wäre ich ohne sie !  
So fülle ich Abend für Abend mein Tagebuch und es erzählt auch von Stunden, Tagen, die ich ganz alleine mit mir verbracht und bis zur Neige ausgekostet und genossen habe.
Und jetzt, am Ende dieses Tages, ist es wieder an der Zeit, in die Küche zu gehen und Kaffee zu kochen . . .  


Angelika