Samstag, 30. März 2013

Festtagsvorfreude



"Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus" warum eigentlich ihre Schatten,  mein großes Osterfestessen warf neben dem organisatorischen Aufwand jede Menge Vorfreude voraus. Vorfreude auf liebe Menschen und auf unser gemeinsames,   genußvolles Essen, auf Gespräche, Lachen und Erinnern; es gab in meiner Kindheit tatsächlich mal ein Osterfest im Schnee und wir Geschwister hatten alle Mumps  
Gleich nach dem Frühstück machte ich mich beschwingt an die Arbeit; ich hatte so viel Freude daran Teig zu kneten, Bohnen in Speckscheiben zu wickeln, die Lammkeulen mit Knoblauch zu spicken, einen weiteren Teig zu rühren und den Tisch zu dekorieren.  Dabei konnte ich mich ganz meinem Tun hingeben und auch meinen Gedanken nachhängen. Und ja, ich habe auch daran gedacht, ob Jesus es wohl gutgeheißen hätte, daß ich den ganzen Tag mit den Vorbereitungen für das große Fest beschäftigt war ...   
Aber anders als die biblische Martha, hatte ich liebevolle Unterstützung und nun ist alles bereit und ich kann mich zurücklehnen und mich freuen  -  auf  Ostern !

Angelika



Mittwoch, 27. März 2013

Nervenbündel



Es gibt sie auch in meinem Leben, die Momente größten Selbstmitleides, wenn der Körper nicht so funktioniert wie gewohnt und gewünscht und sich durch die dadurch entstehenden  Beeinträchtigungen der Alltag über die Maßen beschwerlich gestaltet
Jammern hilft nicht wirklich doch zu mehr gereicht es heute nicht ...

Angelika



Dienstag, 26. März 2013

Frühlingstriebe



Die Zwiebeln im Korb auf der Fensterbank treiben´s nicht zu bunt sondern grün; wunderbar zartes Frühlingsgrün reckt sich dem Sonnenlicht entgegen.  
Da die Zwiebeln durch das Treiben matschig und somit ungenießbar werden, kultiviere ich einfach das Frühlingsgrün: dazu setze ich die Zwiebeln in die Mulden von Eierpappen. Die Zwiebeln benötigen, um ergiebig austreiben zu können, etwas Wasser; es hat sich bewährt, die Eierpappen deshalb in eine Auflaufform zu stellen oder auf einen anderen, passenden, wasserfesten Untersatz. Einzelne Zwiebeln habe ich auch in Eierbecher oder auf kleine Vasen gesetzt. Nun kann ich dabei zusehen wie sich das Grün entwickelt, es wird täglich länger und ab und zu ernte ich schon mal den einen oder anderen Trieb um Rührei oder Tomatenbrot damit zu würzen oder zu dekorieren. 
Dieses Treiben gelingt übrigens auch mit Knoblauchzehen, sie entwickeln einen schmackhaften zartgrünen Trieb mit angenehm leichtem Knoblaucharoma, sehr lecker in Frühlingsquark.

Angelika 



Sonntag, 24. März 2013

Cappuccinolaune



Seit zwei Tagen hab` ich es  im Kreuz, eine falsche Bewegung und es schmerzt. Welches die falsche Bewegung war weiß ich allerdings erst, wenn ich sie getan habe und augenblicklich Rückmeldung bekomme  - autsch !
Sitzen geht nicht wirklich aber ich hatte Freude daran, die sonntägliche Küchenstimmung einzufangen und fasse mich ansonsten kurz.

Angelika



Freitag, 22. März 2013

Kreatives Chaos



Seit meine Tochter ausgezogen ist und ich den Basteltisch für mich alleine habe, frage ich mich oft, was am Chaos kreativ sein soll. Als wir beide den Tisch gemeinsam nutzten, haben wir ihn uns gegenseitig in einem aufgeräumten Zustand hinterlassen, so daß diejenige, die kreativ sein wollte, sich an einen leeren Tisch setzen  und sofort beginnen konnte. Egal ob nur ein paar Fotos zurechtgeschnitten wurden oder ein größeres Bastelprojekt anstand, der aufgeräumte Platz wirkte einladend und ließ jederzeit jegliche Anwandlung von Kreativität zu.  Seit ich den Basteltisch für mich alleine habe und auf niemand Rücksicht nehmen muß, lasse ich, sehr zu meinem eigenen Leidwesen, alles einfach liegen: Halbfertiges, Dazugekauftes, Hervorgekramtes, Überbleibsel, Ausgeschnittenes,  Unvollendetes, Scheren, Papier etc.  Wenn sich dann ein kreativer Schub einstellt, bremst mich dieses Chaos regelrecht aus denn bevor ich beginnen kann ihn auszuleben, muß ich ersteinmal Platz und Ordnug schaffen. Mein Chaos ist nicht wirklich kreativ und deshalb nehme ich mir vor, mich in Selbstdisziplin zu üben und um meiner selbst willen Ordnung zu halten  -   versprochen.

Angelika



Donnerstag, 21. März 2013

Frühling in der Stadt



Ich habe nicht vor, mich über diesen, nicht enden wollenden, Winter auszulassen, schließlich habe ich kein Wetterblog, aber meine Laune stieg ungemein, als heute Mittag die ersten Frühlingssonnenstrahlen diesen Bauzaun beschienen. Auch wenn es heute Abend wieder zu schneien begann und dieses Foto den Anschein erweckt, als würde hier ein Rodelberg aufgeschüttet worden sein   -   ich glaube fest daran, daß er kommt ! 
Der Frühling ! Mit aller Macht, mit viel Sonne und mit all seinen Farben ! So wie auf dem Bauzaun vor dem Neubau eines großen Bremer Krankenhauses. 

                                        Angelika



Dienstag, 19. März 2013

Terminsachen



Ohne meinen Terminkalender bin ich aufgeschmissen, hoffnungslos verloren im Räderwerk der Zeit. Tage, Wochen, Monate im Voraus zu denken und zu planen gelingt mir nur mittels meines Kalenders. 
Es gibt sie nun einmal die Verabredungen, Treffen, Fristen, Dienste, Stichtage, Verbindlichkeiten, Geburtstage, Versammlungen, Besprechungen, Feiern und Feiertage und wer möchte nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort erscheinen. Es gibt Termine, auf die freue ich mich schon lange im Voraus und es gibt solche, naja, da gehe ich eben hin.  Nein, zu meinem Zahnarzt gehe ich wirklich gerne, er gehört eindeutig nicht zur Kategorie zwei !  
Bei allem was mir lieb ist, aber ganz besonders kostbar sind mir die Tage, an denen nichts im Kalender eingetragen ist, die sozusagen zur freien Verfügung stehen. Allein der Gedanke, ich könnte, wenn ich wollte  -  herrlich
Aber meißtens will ich garnicht, will einfach nur in den Tag hinein leben und tun, was mir vor die Hände kommt.  Und wenn es unverhofft an der Türe klingelt bin ich - einfach da, gebe dem Hausierer Geld und zu Essen oder bitte die Nachbarin herein.   
Das Tolle daran ist: wir hatten keinen Termin, es hat sich einfach so ergeben !

Angelika 


 

Sonntag, 17. März 2013

WWW - Winterwaffelwonne


Der trübe Nachmittag ging in einen grauen Abend über, Schneeflocken wurden vom eisigen Nordostwind um`s  Haus gewirbelt, das richtige Wetter für frisch gebackene Waffeln mit heißen Kirschen und Schlagsahne. 
Vorausgesetzt man besitzt ein Waffeleisen läßt sich in wenigen Minuten und ohne viel Auswand im ganzen Haus ein wunderbarer Duft verbreiten. Augenblicklich stellt sich allerbeste Laune ein verbunden mit angenehme Erinnerungen an Kindergeburtstage und andere genußvolle Begebenheiten.  
Die Idee für das Rezept habe ich aus dem Internet, es hat sich bewährt und gelingt sogar dem weniger begnadeten Waffelbäcker wie mir.

200 gr. Creme Fraiche  (heute habe ich Schmand genommen, das geht ebenso gut),   2-3 Eigelb (je nach Größe) werden mit 50 gr. Zucker,  einem Teelöffel Vanillezucker und einer Prise Salz glattgerührt.  Dazu kommen 125 gr. Mehl mit einem Teelöffel Backpulver,  alles wird zu einem relativ dicken Teig verrührt. Davon einen großen Löffel voll in das heiße Waffeleisen geben, wirklich nicht mehr als oben auf dem Foto zu sehen ist. Das Tolle ist, nichts von dem so bemessenem Teig quilt aus dem Waffeleisen heraus. Aus dieser Menge Teig lassen sich 6-7 sehr sättigende Waffeln backen. Dazu eine Tasse Kaffee und fertig ist der perfekte Gutelauneschmaus.

Angelika 


 

Samstag, 16. März 2013

Am Ende eines Tages ...



Liebes virtuelles Tagebuch, heute hatte ich einen schönen Tag mit vielen erfreulichen Begebenheiten und einigen Glücksmomenten. 
Ich werde mich an den Küchentisch setzen, einen Guten-Nacht-Cappuccino trinken, ein paar Reihen stricken und dabei den Tag, seine Ereignisse, Revue passieren lassen. Während der Kühlschrank leise summt und die Katzen behaglich schnurren werde ich zur Ruhe kommen und dankbar auf das schauen, was dieser Tag mir geschenkt hat.  
Ich wünsche Dir und mir, uns allen eine gute, erholsame, sternenklare Nacht...

Angelika 


 

Freitag, 15. März 2013

Ich bin dann mal weg



Einfach mal alles stehen und liegenlassen und irgendwo hinfahren; vielleicht an die Elbe, den Strand hinabwandeln und wieder hinauf, eine Muschel finden und mich freu´n. Die Sonne genießen und schauen wie die Schiffe ziehen. Oder ins historische Altstädchen zum Bummeln, an windgeschützter Stelle vor einem Cafe sitzen, die Menschen beobachten und Eis essen. Oder vielleicht einen lieben Menschen besuchen den ich viel zu lange nicht gesehen habe, Kaffee trinken, Gedanken austauschen, tratschen, lachen und spazieren gehen
 
Also, ich bin dann gleich mal weghab` Du auch einen schönen Tag . . . 

Angelika 


Donnerstag, 14. März 2013

I like :



Heute stelle ich einmal meine ganz persönliche  I-like- Liste auf : ich mag morgens, im süßen Halberwachen, die Vögel zwitschern hören, ich mag den Duft von frisch gebrühtem Kaffee und von neuen Büchern. Ich mag den Duft von alten Büchern. Ich mag Hesse, Rilke, Morgenstern und die Gedichte meiner Schwester.  Ich mag die Stille vor einem Gewitter und die Frische nach einem Sommerregen. Ich mag das Meer. Ich mag es, den ziehenden Wolken nachzuschauen und über Friedhöfe zu gehen. Ich mag den Herbst. Ich mag Rosen und Gänseblümchen und im Sommer, ganz früh am Morgen, barfuß durch den Garten gehen. Ich mag Wäsche auf der Leine flattern sehen und ich mag es, nach Hause zu kommen. Ich mag Kerzenlicht und Feuer im Kamin und ich mag es, Schach zu spielen. Ich mag es, kreativ zu sein. Ich mag den Duft von Holz. Ich mag Berührungen, auch die der Seele. Ich mag es, in der Nacht den Sternenhimmel zu bestaunen und ich mag mir etwas wünschen wenn ein Stern vom Himmel fällt. Ich mag den Schaum vom Cappuccino löffeln und ich mag es, etwas vorgelesen zu bekommen. Ich mag reden und schweigen und ich mag es, mit anderen und auch alleine zu sein . . .

Angelika 


 

Dienstag, 12. März 2013

Aussortiert


Ich habe an hellen, sonnigen Tagen einfach mehr Schwung und diesen nutzte ich heute um den Inhalt etlicher Kartons, Kisten, Schachteln und Koffer zu durchforsten um unerbittlich auszusortieren.   
Fotos, Briefe, Postkarten - über viele Jahre gehortet;  Erinnerungen lassen sich durch diese Relikte zwar wecken aber ihren eigentlichen Zweck habe sie längst überdauert.  Wenn ich ein abgegriffenes Schulheft, eine verblichene Kinderzeichnung oder ein ausgedientes Fensterbild zu lange in den Händen hielt, stellte ich mir vor, wo ich das alles lagern werde wenn ich keinen Keller mehr zur Verfügung habe.  Vielleicht unterm Bett ?    
Ich müßte mir ein drei Meter hohes Hochbett bauen ...
Ich glaube, das Wegwerfen fällt mir deshalb so schwer, weil ich das Gefühl habe, ich werfe damit die Erinnerungen oder das Andenken an einen Menschen oder eine Situation über Bord. 
Heute konnte ich vieles weggeben, loslassen, ich hoffe, das ich morgen nicht reumütig in der Altpapiertonne herumfische

 Angelika 



Montag, 11. März 2013

Weltvergessen



Ich trinke wirklich gerne Kaffee : zuhause, im Dienst, to go, to drive, am PC, am frühen Morgen oder auch zur guten Nacht.  Und es macht mir überhaupt nichts aus, unterwegs Kaffee aus einem Pappbecher mit einem Plastikdeckel drauf zu trinken, geht es mir dabei doch in erster Linie um die zeitnahe Zufuhr von einer belebenden Portion Coffein. 
Aber wenn ich mir etwas Gutes tun und den Lauf der Welt für mich eine kleine Weile aufhalten möchte, dann celebriere ich das Teetrinken und genieße mit allen Sinnen : die Schönheit des  Porzellans, das Licht im Stövchen, das Knistern und Knacken des Kandiszuckers beim Teeeingießen, das Gefühl vom alle-Zeit-der-Welt-haben, den Duft von Earl Grey, seinem Geschmack und die wohltuende Wärme die sich nach dem ersten Schluck augenblicklich im ganzen Körper ausbreitet ....  herrlich !  Gedanken kommen und verfliegen wieder und manchmal, so wie heute, steht die Welt Kopf und auf einmal schwimmt die Deckenlampe in meiner Teetasse.
Beim Kaffee geschehen solche Wunder nicht - wegen des Plastikdeckels   :-)


Angelika




Sonntag, 10. März 2013

A,B,C, die Katze lief im Schnee



Dieses alte Kinderlied hatte ich im Ohr, als meine Katzendame Lina, garnicht so angetan ob es vielen Schnees,  wieder ihr warmes Heim ansteuerte.   Eigentlich wollte ich heute meine Freundin in Hamburg besuchen  (winke, winke Rosewitha :-)  aber das Auto bleibt heute stehen und ich lasse mich einschneien.   Das Leben ist schön - auch wenn´s  im März  wieder schneit ...

Angelika



Samstag, 9. März 2013

Geschenke des Himmels



Ich habe zwei erwachsene Kinder, einen Jungen und ein Mädchen, und nach 34 abwechslungsreichen Jahren des Mutterseins empfinde ich die Tatsache, daß ich ihnen das Leben schenken durfte, als ein Geschenk.   
Sie im Arm zu halten, mit ihnen zu lachen und die Welt zu entdecken, sie aufwachsen zu sehen und zu erleben wie sie sich entwickeln, sie trösten zu können und sie zu begleiten auf der Suche nach ihren eigenen Wegen, ist für mich das Größte, was das Leben mir gegeben hat. 
Im Vertrauen auf ihre Stärken und Fähigkeiten konnte ich sie schließlich loslassen; ich habe mir sogar abgewöhnt meinem Sohn Socken und meiner Tochter Baumwollschlüpfer mitzubringen aber heute weiß ich, daß es mütterliche Fürsorge war die meine Mutter lange, lange Jahre veranlaßt hat, mich mit Topflappen, Geschirrtüchern und ähnlich Praktischem zu beglücken.

Jetzt genieße ich mein Dasein mit der Gelassenheit einer Frau, die durch das Leben mit ihren Kindern erfahren durfte, was wirklich wichtig ist im Leben und ich danke dem Himmel für dieses Geschenk.
 
 Angelika





Freitag, 8. März 2013

Blogschwestern



Seit ich selber unter die Blogger gegangen bin, habe ich nicht mehr allzu viel Muße andere Blogregelmäßig zu lesen aber es gibt zwei, die zu besuchen mir ein Herzens-muß sind da ich mich mit den beiden Autorinnen innig verbunden fühle !

Es sind der Blog von  Aspera 
und der Blog von  Rabea 

Beide Frauen genießen meine BewunderungAspera,  weil sie mit  der Krankheit  Multiple Sklerose ein selbstbestimmtes Leben führt und sich von der Vielzahl ihrer gesundheitlichen Einschränkungen nicht unterkriegen läßt.  In ihren Artikeln erfahre ich, auf eine für Laien verständliche, bildhafte und mit einer erfrischenden Portion Ironie gewürzten Art,  Wissenswertes über die Multiple Sklerose sowie ganz persönliche Episoden aus ihrem Alltag. 
Bereichert wird ihr noch junger Blog durch eigene lyrische Texte. Bewundernswert ist auch, daß Aspera über einen grünen Daumen verfügt.          

Die andere Frau, auf die ich ebenfalls voller Stolz blicke, ist  Rabea, weil sie als alleinerziehende Mutter den Sprung in die Selbständigkeit gewagt hat und seither erfolgreich als Mutter und Geschäftsfrau agiert. In ihrem Blog schreibt sie auf liebenswert analytische Weise über Begebenheiten aus ihrem ganz normalchaotischkreativen Alltag ihres Doppellebens, inklusive fantastischer Lego-Geschichten und schneller Kochrezepte.

Unsere Blogsind ein zeitgemäßes Medium um miteinander in Kontakt zu sein und am Leben der anderen teilzuhaben, völlig freilassend und unabhängig von Tageszeiten oder Alltagsrhythmen.

Angelika 





Mittwoch, 6. März 2013

Winterkinder



Der Winter kommt zurück, hieß es heute, und dabei hatte ich, nach zwei Tagen Vorfrühlingserwachen, mit den Gedanken gespielt, die Fenster zu putzen, die Gartenstühle rauszuholen und die Winterkinderdekoration einzumotten . . .  
Ja, ich weiß, ich hinke wieder einmal mit allem hinterher, andere haben schon angegrillt, sich in den Bikini reingehungert und Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 108 gekauft.
Egal wie die innere Jahresuhr eines jeden tickt,  Winter möchte jetzt wirklich niemand mehr - oder ?

Angelika 



 

Dienstag, 5. März 2013

Weniger ist mehr



Die Tage ziehen ins Land, kaum zu glauben, daß der Februar nun schon vorüber ist. Mein hehres Ziel, mein Haus vom Keller bis zum Dachboden zu entrümpel und mich mindestens von der Hälfte all dessen, was sich hier in beinahe zwanzig Jahren angesammelt  hat, beherzt zu trennen, habe ich noch nicht erreicht
Dooooch es gab sie, die schwungvollen Ansätze beherzten Loslassens etliches an überflüssigem Hausrat, Kleinkram, gut erhaltener Bekleidung sowie Büchern  wurde/n  ins Sozialkaufhaus abgegebenAber mir scheint, diese Aktionen trugen bisher nur die Spitze des Eisberges ab denn je mehr ich hervorkrame umso unüberschaubarer wird das Chaos.  
Doch der  point of no return  ist überschritten und nun baut sich langsam der Druck auf, der mich veranlaßt, eine Gangart zuzulegen. Ich hoffe, ich genieße das Mitgefühl all jener, deren letzter Umzug noch nicht allzu weit zurück liegt  -  manchmal tue ich mir selber leid aber ich will diese Gelegenheit auch nutzen denn, wie so oft im Leben, ist weniger einfach mehr !

Angelika 




Montag, 4. März 2013

Frühlingserwachen



Ein Tag wie aus dem Bilderbuch . . .   

Ich habe überlegt, wieviele Worte mir spontan einfallen die mit    Frühling  beginnen :  Frühlingsanfang, Frühlingsquark, Frühlingsgefühle, Frühlings ....  ?

Angelika




Sonntag, 3. März 2013

Sitzblockade



Mein Sonntagspost entfällt da eine kleine Gruppe protestierender Mitbewohner die reguläre Benutzung meines Arbeitsplatzes verhindert. Noch haben sie sich nicht über den Grund ihrer Demonstration geäußert, ich vermute, sie wollen freien Zugang zu allen Futterbeständen und die Anhebung der täglichen Streicheleinheiten von drei auf mindestens sieben Stunden bewirken. 
Mir bleibt also nur abzuwarten, ich stelle mich auf eine länger andauernde Blockade und unnachgiebige Verhandlungspartner ein.

Angelika