Dienstag, 31. März 2015

Keramikmalerei


Einem glücklichen Umstand habe ich es zu verdanken, daß ich heute dazu kam mir hier einen ganz individuellen Kaffeebecher bemalen zu können. Ich habe so etwas noch nie zuvor gemacht und wagte mich dem entsprechend zaghaft daran. Zunächst mußte ich mich für ein Keramikstück entscheiden. Die Auswahl war groß, meine Wahl fiel auf einen Kaffeebecher der in seiner Größe und Form wunderbar in meinen Händen lag. Ich gestehe, was Farben und Motiv betraf, ließ ich mich von einem Musterbecher inspirieren, von selbst hätte irgendwie gar keine Idee gehabt . . .  
Vom ersten zaghaften Pinselstrich bis zum fertig bemalten Rohling vergingen fast drei Stunden, Stunden in denen ich herrlich konzentriert und ganz bei der Sache war. So sehr, daß der servierte Cappuccino kalt wurde und meine kreative Freundin nur einsilbige Antworten von mir erhielt. Ich hatte so viel Freude beim Bemalen : hier noch ein Blümchen, dort noch ein Tupfer, und hier noch einer und vielleicht noch ein kleines Herz und natürlich ging auch mal ein Pinsel- strich daneben . . .
Das Brennen wird den Farben Glanz und Intensität verleihen. Ich kann es kaum erwarten bis ich mein Werk vollendet in den Händen halten werde; ich freue mich jetzt schon auf das kleine Herz welches auf dem Bechergrund zum Vorschein kommt, wenn ich den Kaffee ausgetrunken habe. 


 Angelika



Donnerstag, 26. März 2015

Guter Morgen



Heute steht einiges auf meiner to-do-Liste doch das wichtigste zuerst : eine köstliche Tasse heißen Kaffee ! Wenn ich bedenke, daß ich als junge Frau Kaffee überhaupt nicht ausstehen konnte und ihn später nur getrunken habe weil es im Dienst oft nichts anderes gab  :-)
Aber stark darf er nicht sein sondern leicht und aromatisch und heiß !  Nun denn, ich laß` ihn mir jetzt schmecken und dann schau` ich mal, was der Tag so bringt; ich wünsche einen guten Morgen und einen schönen Tag !




Angelika


Dienstag, 24. März 2015

Trost-los



Ich denke an die, die heute liebe Menschen, Angehörige, Freunde, Kollegen oder wen auch immer verloren haben; ich empfinde Betroffenheit angesichts ihrer Trauer. 
Ich habe auch schon oft an Flughäfen voller Vorfreude auf Heimkehrende gewarte, sie kamen immer an . . .


Angelika



Sonntag, 22. März 2015

Sonntagsmahl



Ich gehöre auch zu den Menschen, die Fotos von ihrem Essen machen. 
Warum ?  Weil mich der appetitliche Anblick einer Speise ebenso in Verzückung geraten läßt wie das Bild eines stimmungsvollen Abendhimmels oder das, malerisch dahinziehender Wolken über den hohen Himmel meiner Heimat. Außerdem klebe ich die Fotos in mein Tagebuch, kleinen Trophäen gleich denn ich koche viel zu selten etwas für mich. Allein, an Kochbüchern mangelt es mir nicht doch schaffen es auch nur die mit den Fotos in mein Küchenregal. Aber wozu ein Kochbuch wenn es so wunderbar einfache und  schmackhafte Gerichte gibt wie Ofenkartoffen mit Quark und Salat. Die Zubereitung des Ouarks habe ich hier schon beschrieben. Aber vielleicht sollte ich einmal eines meiner vielen Kochbücher zu Rate ziehen und eine andere Variante ausprobieren; ich habe zum Beispiel ein Wildkräuterkochbuch in dem wird der junge Giersch verarbeitet. In meinem Garten beginnt dieser gerade zu sprießen . . .  
Es gibt auf jeden Fall ein Foto davon, versprochen !


Angelika



Samstag, 21. März 2015

Gartenwetter



Zwischen zwei Regenschauern, die nicht wirklich viel Wasser brachten, konnte ich heute im Garten werkeln. Einige Stiefmütterchen, die mich in der Gärtnerei so lange angelächelt haben bis ich sie in meinen Einkaufswagen stellte, wollten eingepflanzt werden. Dazu Kräuter und Narzissen. Mit bloßen Händen also Erde in die Töpfe, die kleinen Pflänzchen aus den Plastikpötten dort hinein und um die Wurzelballen herum noch etwas Erde auffüllen. Gießen nicht vergessen und schon steht einem vielversprechendem Wachstum nichts mehr im Wege. Naja, außer falsche Pflege aber ich werde mir die größte Mühe geben sie nicht zu vernachläßigen. 
Zwischen zwei Regenschauern war außerdem noch Zeit für ein gemütliches Kaffeepäuschen, den heißen Kaffee hatte ich  in einer Thermoskanne dabei. Mein Regenschirm kam heute leider nicht zum Einsatz aber das Bremer Oster- wiesenregenwetter fängt ja gerade erst an :-)
Zwischen zwei Regenschauern hatte der Bauer Zeit sein Güllefaß neu zu füllen, als er begann seine Runden auf der Weide gegenüber zu drehen war es Zeit für mich zu geh`n . . .  


Angelika 



Donnerstag, 19. März 2015

Abendfrieden

 


"Manchmal ist es so, als ob das Leben einen seiner Tage herausgreift und sagt : dir will ich alles schenken ! Du sollst ein rosenroter Tag werden, der im Gedächtnis leuchtet, wenn alle anderen vergessen sind."


Mit diesem Zitat von Astrid Lindgren aus  Ferien auf Saltkrokan  ist für heute alles gesagt.   Das Foto entstand am Abend auf dem Weg nach Haus . . .

Eine gute Nacht wünscht Angelika




Mittwoch, 18. März 2015

Dienstweg



Immer noch Landunter auf den Wümmewiesen. Auf dem Weg zur Arbeit, heute früh gegen 6:30 Uhr, konnte ich diese Vorsonnenaufgangsstimmung einfangen da aber die Pflicht rief konnte ich nicht verweilen . . . Mal schauen, wann die Sonne und ich uns am Morgen begegnen  -  auf dem Dienstweg sozusagen.



Angelika



Dienstag, 17. März 2015

Feierabend



Bei Rabea faszinieren die Technik- Bilder, bei Aspera be-geistern Baumwesen aller Art und ich entwickel eine Vorliebe für Fahrrad - Fotos :-), besonders gerne im Gegenlicht etwa vor einem stimmungsvollen Morgen-  oder wie hier Abendhimmel.

Heute hat doch mein fauler Schweinehund, der fast den ganzen Winter über schwerfällig vor meiner Haustüre gelegen hat, also sogar er hat heute ganz unbedingt Auslauf haben wollen. Bei gefühlten und windstillen 20 Grad radelte ich am späten Nachmittag eine große Runde, mein Schweinehund sprang ausgelassen neben mir her. Jetzt liegt er vor der Kaminattrappe und ich lümmel mich gleich auf`s Sofa; für heute ist Feierabend und ich hoffe, morgen wird`s Wetter wieder so schön . . .


Angelika 



Montag, 16. März 2015

Monchhichi`s Reise ans Meer #2




Ein neuer Morgen, ein neuer Urlaubstag . . . 



Mit dem Fahrrad 
fuhren Monchhichi 
und ich zum Hafen.









Wir wollten zu den
 Fischerbooten
 und den Fischern 
bei der Arbeit zusehen.




Natürlich 
haben wir 
uns auch ein
Fischrötchen
geteilt  - 
hmmmm,
sooo lecker !






Wir kauften
Ansichtskarten
und schickten sie,
 mit herzlichen Grüßen,
an die Lieben daheim.









Wir radelten
kreuz und quer
über die Insel 
und blieben, 
wo es uns gefiel.
Überall 
reiften die 
Sanddornfrüchte.
 
Wir fuhren auch zum Leuchtturm von Hiddensee



Und unternahmen 
lange Spaziergänge
am Strand, 
dort war es immer
am schönsten.




Nirgendwo
schmeckten 
die Meeresfrüchte 
besser als hier.


Wir fanden
zwar keinen
Bernstein 
aber die schönsten
 und rundesten
Kieselsteine.



Die Urlaubstage 
vergingen wie im Flug 
und bald kam unser
letzter Inselabend.


Am nächsten Morgen
legte die Fähre bei
 Sonnenaufgang
im Hafen  von
Hiddensee ab.





Von Stralsund 
ging es mit dem Zug 
weiter nach Bremen.





Das war
 Monchhichi`s Reise
zum Meer;
und manchmal,
 in der Nacht
wacht es auf
und hört es
rauschen
. . . . 











Liebe Grüße, Angelika




Sonntag, 15. März 2015

Monchhichi`s Reise ans Meer



An einem nieselregnerischen Tag wie heute ist manchmal Zeit und Muße um alte Urlaubsfotos anzuschauen. Dabei entdeckte ich die Bilder von meiner Reise nach Hiddensee und sofort kamen mir all die schönen Erinnerungen wieder in den Sinn . . .


Damals fuhr ich mit dem Zug nach Stralsund um von dort mit der Fähre auf die Insel zu schippern.
Bis zur Abfahrt der Fähre war Zeit für einen ausgiebigen Bummel durch die historischen Altstadt. Aus dem Schaufenster eines Spielzeugladens schaute mich dieses kleine Monchhichi an als wollte es sagen: nimm´ mich mit auf die Reise. Kurze Zeit später tranken wir zusammen unseren ersten Cappuccino.
Die Fahrt mit der Fähre dauerte mehr als zwei Stunden, wir fuhren in die Dämmerung hinein und Monchhichi wurde müde. Aus meinem Strickzeug richtete ich ihm ein kleines Lager und es dauerte nichtlange da war es eingeschlafen.



Am anderen Morgen war die Freude groß, vom Fenster des Hotels sahen wir das Meer und Monchhichi und ich konnten es kaum erwarten endlich am Strand, am Wasser zu sein.

Gleich nach dem Frühstück machten wir uns mit einem Leihfahrrad auf den Weg. Noch schien die Sonne aber der Wind trieb die Wolken über dem Himmel zusammen.



Es dauerte nicht lange da war der Himmel grau in grau und ein kalter Ostwind blies.  Doch am Meer gibt es ja bekanntlich kein schlechtes Wetter und im Strandkorb war es ausgesprochen  gemütlich.



Monchhichi brauchte 
etwas Warmes anzuziehen,
wie gut, daß ich mein
Strickzeug dabei hatte.
Eigentlich wollte ich
diese hier stricken
aber dann wurde
umdisponiert.





Der kleine Pullover
war schnell gestrickt,
Monchhichi wurde es 
endlich warm ums Herz.




Später fuhren wir
mit dem Rad den Weg
 am Strand entlang bis zu 
einem kleinen Hafen. 
Auf einem alten Kutter
gab es etwas Heißes
 zu trinken und
was Warmes
 zu essen.






Am Nachmittag 
strickte ich noch 
eine kleine Mütze 
und  -  ta-daa, 
das maritime Outfit
war komplett.






Monchhichi und ich
verbrachten
den ganzen
Tag am Meer.

Im Schein der Abendsonne
fuhren wir,
müde aber glücklich,
zu unserer 
Herberge zurück.






 Fortsetzung folgt !  Angelika



Samstag, 14. März 2015

Früh(lings)-Erwachen



Meine Augen sind noch geschlossen und mein Bewußtsein gerade erst aus einem Traum zurück der sich augenblicklich verflüchtigt sobald ich versuche ihm nachzuspüren. Es braucht einige Sekunden um meinen allmorgendlichen Welcher-Tag-ist-heute-und-habe-ich-einen-Termin- Realitätscheck durchzuführen.  Ahhh, Samstag . . . und juhu, keinen Termin . . .  einen ganzen Tag nur ich und was ich daraus mache. Doooch, ich liebe meine Arbeit und ja, ich habe gerne Termine und auch gerne etwas vor aber ich mag sie auch, diese Tage, die mir völlig unverplant zur Verfügung stehen.  Also, Augen auf und raus aus den Federn.  Was jetzt folgt habe ich gestern schon beschrieben bis auf den bedeckten Himmel der, überaus hilfreich, diesen Tag entschleunigen wird. 
Ich wünsche Euch allen einen Tag mit vielen Glücksmomenten.


Angelika



Freitag, 13. März 2015

Morgenstund



Am Morgen könnte ich Bäume ausreißen, Berge versetzen oder die ganze Welt umarmen. Doch weiß ich oft nicht, was ich zuerst tun soll, es gibt so vieles was darauf wartet erledigt zu werden. Mit Schwung beginne ich, mich selbst in Ordnung zu bringen. Es dauert nicht lange, bis mich aus dem beschlagenem Spiegel eine gepflegte Angelika anstrahlt. Wenn alles andere auch so einfach wäre . . .  
Im Schein der Morgensonne, die mit Mühe die schmutzigen Fensterscheiben durchdringt, tanzen fröhlich Staubpartikel und ich, ich hatte noch nicht einmal einen Kaffee. Staubige Spinnenwebenfäden wiegen sich sanft in den Ecken über den Fenstern und die am Abend noch weißen Küchenschränke, sehen im Licht dieses Morgens garnicht mehr so weiß aus. Ich beginne mich zu fragen ob ich putzen, renovieren oder ausziehen sollte und mein Schwung erfährt den ersten Dämpfer dieses Tages. Aber noch gebe ich mich nicht geschlagen. 
Die Kaffeemaschine röchelt kaffeeduftverströmend und plötzlich ergibt sich der Name des ind. Dichters, Philosophen mit sechs Buchstaben wie von selbst. Und, weil`s mir auch gerade in den Sinn kommt, schreibe ich noch Klopapier und Katzenfutter auf den Einkaufszettel. Mein Blick fällt nach draußen, vielleicht sollte ich doch lieber zuerst mit dem Rad zum Wochenmarkt fahren, wer weiß, vielleicht hält sich das strahlende Wetter nicht und putzen kann ich auch bei schlechtem Wetter. Und wenn ich mich gleich auf den Weg mache, dann könnte ich doch schon mal die Welt da draußen umarmen.



Angelika




Donnerstag, 12. März 2015

Glücksmomente



Heute ließ der nahe Frühling schon mal ein grünes Band durch die Lüfte schweifen, flatternd verfing es sich im noch kahlen Apfelbaum. Ich hab`s abgetüddelt, aufgewickelt und  mitgenommen, man kann nie wissen; helles Grün ist das neue Rosa und Schleifenband kann ich nie genug im Hause haben. 

Mehr noch als des Frühlings Vorboten erfreute mich heute die Resonanz auf mein Blogger - Comeback; vielen Dank für die lieben Grüße ! Ganz besonders danken möchte ich Dir, liebe Monika aus Österreich, es hat mich sehr berührt zu erfahren, daß meine Gedanken Dir in Deinem Alltag Kraft und Zuspruch spenden. Obwohl wir uns nicht kennen gibt es in unser beider Leben Gemeinsamkeiten, obwohl wir uns in unterschiedlichen Lebensphasen befinden, kannst Du Dich mit meinen Alltagsgedanken identifizieren und ich finde das schön !  Möge es so blieben, das wünsche ich Dir und mir  :-)
 

Angelika


Mittwoch, 11. März 2015

Manchmal . . .



Manchmal, offenbaren sich in einer schlaflosen Nacht wertvolle Erkenntnisse.  Manchmal, öffnet ein Wort, ein Gedanke, die Tür zu einem längst vergessen geglaubtem Zimmer und ich kann den Morgen kaum erwarten, bin wach und voller Tatendrang. Die Vögel zwitschern munterer als an den Morgen zuvor, die Sonne strahlt heller und in der Luft liegt ein Hauch von Aufbruchstimmung . . . 

Ja, es hat lange genug gedauert und ja, ich habe mich dieser Brache länger als genug hingegeben   -  und das war gut so. Manchmal, hatte ich selber schon nicht mehr daran geglaubt, mich jemals wieder hier mitzuteilen doch heute Nacht überkam mich die entscheidende Erkenntnis : mich schreibend mitzuteilen gehört zu einem wesentlichen Anteil meiner Kreativität und meines Lebensgefühls.  Warum sollte ich verkümmern lassen, was mir Freude bereitet. Nun kann meine kleine Leserschaft erleichtert aufatmen  -  jaaa, endlich, Angelika haut wieder in die Tasten. Vielleicht mag der eine oder die andere es auch einmal probieren und gebt acht vor der kommenden Nacht denn manchmal, offenbaren sich in einer schlaflosen Nacht wertvolle Erkenntnisse !


                                        Angelika